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Für den Konfigurierungsverlauf mit ENGCON ist kennzeichnend, dass
der Benutzer weitestgehend Einfluss auf den Ablauf der Konfigurierung
nehmen kann. Interaktiv wird mit dem Benutzer eine für ihn geeignete
Lösung gesucht. Es bestehen konkret die folgenden
Interaktionsmöglichkeiten (vgl. Günter, 1992, S. 172):
- Beim Start der Konfigurierung muss vom Benutzer das
Zielkonzept und damit das Konfigurierungsziel vorgegeben
werden.
- Der Benutzer kann jederzeit die aktuell zu verwendende
Strategie ändern.
- Aus der generierten Agenda kann der Benutzer einen zu
bearbeitenden Konfigurierungsschritt auswählen, anstatt den
vorgegebenen Schritt auszuführen.
- Werte, für die das Bearbeitungsverfahren
Benutzereingabe definiert ist, werden interaktiv
durch den Benutzer festgelegt. Ebenso können alle
Wertebelegungen nachträglich geändert werden.3.13
- Konflikte können interaktiv mit dem Benutzer gelöst werden.
- Die gesamte Konfigurierung kann jederzeit durch den Benutzer
abgebrochen werden.
Innerhalb der Strategien legt der Wissensingenieur fest, welche
Interaktionsmöglichkeiten der Benutzer während der Konfigurierung
haben soll bzw. welche notwendig sind. Mit den zur Verfügung
stehenden Mitteln ist es möglich, das Spektrum von vollautomatischen
bis zu hochgradig interaktiven Systemen zu realisieren.
Fußnoten
- ...3.13
- Sofern
für die betreffenden Wertebelegungen nicht das
Bearbeitungsverfahren AZW (allgemein zulässiger
Wertebereich) vorgesehen wurde (vgl. Anhang B,
Schritt 7).
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